Nicht erst seit der Brandkatastrophe in Moria fällt auf, dass die Medien — auch die Meinungsmaschine Rhein-Neckar-Zeitung — kaum noch von Flüchtlingen oder Geflüchteten, sondern fast ausschließlich von Migranten sprechen. Was auf den ersten Blick wie ein und dasselbe aussieht, bedeutet aber etwas völlig anderes. Flucht ist die Folge konkreter Bedrohung, sie erfolgt nicht freiwillig. Der Flüchtende sieht sich gezwungen sein Land zu verlassen um anderswo Schutz zu finden. Migration ist hingegen freiwillig. Der Migrant verlässt sein Land auf der Suche nach besseren Lebensumständen.
Wenn uns nun die Leitmedien darüber aufklären, dass es sich bei den Bewohnern der Lager hauptsächlich um Migranten handelt, so stellt sich die Frage, warum diese Migranten die schlimmen Zustände dort, nachdem sie zig sichere Drittstaaten durchquerten, hinnehmen und nicht zurückkehren. Die Antwort ist klar — sie hoffen auf die Aufnahme in ein Land der EU und dort am besten und wahrscheinlichsten Deutschland. Je schlimmer die Zustände in den Lagern sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch gelingt. Geht dieser Plan nicht auf, so wird nachgeholfen, wie jetzt in Moria.
Das Falscheste, was die Europäer und vorweg Deutschland jetzt tun könnten, ist diesem moralischen Druck nachzugeben und die Migranten aufzunehmen. Sie erzeugen damit noch mehr Migration, noch mehr Elend in den Lagern und wohl auch weitere Brandstiftungen in Lagern. Anspruch auf Schutz haben ausschließlich Flüchtlinge, nicht Migranten.
Wir danken den Haltungsjournalisten der RNZ, dass sie mit ihrer Wortwahl — wohl unfreiwillig — die Zusammenhänge verdeutlichen.
p.s.
Die Wochenzeitung “Junge Freiheit” initiierte eine Petition zum Thema. Informationen dazu finden sie hier:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/petition-moria/